Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie wird Nierenbeckenentzündung diagnostiziert?
- 2 Was versteht man unter Pyelonephritis?
- 3 Kann man eine Nierenbeckenentzündung im Ultraschall erkennen?
- 4 Was nimmt man bei Nierenbeckenentzündung?
- 5 Wie kann ich die Pyelonephritis diagnostizieren?
- 6 Wie häufig sind Frauen von einer Pyelonephritis betroffen?
- 7 Was ist die Definition der chronischen Nierenbeckenentzündung?
Wie wird Nierenbeckenentzündung diagnostiziert?
Diagnose einer Nierenbeckenentzündung Entzündungszeichen werden in der Blutuntersuchung ersichtlich. Den wichtigsten Indikator stellt der Urinbefund dar. Ist die Anzahl der Bakterien im Urin erhöht und sind ungewöhnlich viele weiße Blutkörperchen vorhaben, liegt eine Entzündung der Harnwege vor.
Was versteht man unter Pyelonephritis?
Es bildet einen Hohlraum, der als Auffangbecken für den von der Niere ausgeschiedenen Harn dient und an dem die ableitenden Harnwege beginnen. Wenn Bakterien aus den unteren Harnwegen in das Nierenbecken wandern, kann es zu einer Entzündung kommen. Man spricht dann von einer Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis).
Welcher Arzt behandelt eine Nierenbeckenentzündung?
Die Behandlung einer einfachen Nierenbeckenentzündung kann meist durch den Hausarzt zu Hause geschehen. Bei wiederholten Erkrankungen und bei schweren Verläufen sollte ein Urologe hinzugezogen werden. Oft ist auch eine stationäre Behandlung im Krankenhaus erforderlich.
Kann man eine Nierenbeckenentzündung im Ultraschall erkennen?
Die Diagnostik der Nierenbeckenentzündung erfordert eine körperliche Untersuchung, gegebenenfalls auch eine Urin- und Blutanalyse. Weiterhin kann der Urologe über bildgebende Verfahren wie mit einer Ultraschall-Untersuchung (Sonografie) bzw. einer ergänzenden Röntgenuntersuchung zu dieser Diagnose kommen.
Was nimmt man bei Nierenbeckenentzündung?
Zur Behandlung einer akuten Nierenbeckenentzündung mit nur leichten Beschwerden verschreibt der Arzt für 1–2 Wochen Antibiotika, z. B. ein Fluorchinolon wie Ciprofloxacin oder Levofloxacin, alternativ auch ein Cephalosporin wie Ceftibuten oder Cefpodoxim.
Wie lange dauert eine Nierenbeckenentzündung an?
Die Nierenbeckenentzündung heilt nach Gabe eines Antibiotikums über zehn Tage meist folgenlos aus. Fieber verschwindet oft bereits drei bis vier Tage nach Begin der Antibiotikabehandlung.
Wie kann ich die Pyelonephritis diagnostizieren?
Um den Erreger der Pyelonephritis zu identifizieren und die geeignete Therapie festzulegen, legt der Arzt aus einer Urinprobe eine Urinkultur an. Zusätzlich kann eine Ultraschalluntersuchungen (Sonographie) zum Einsatz kommen. Gegen eine Nierenbeckenentzündung erfolgt in der Regel eine Antibiotika-Behandlung.
Wie häufig sind Frauen von einer Pyelonephritis betroffen?
Frauen sind rund zwei- bis dreimal häufiger von einer Pyelonephritis betroffen als Männer. Das liegt unter anderem daran, dass sie eine kürzere Harnröhre haben und deren Eingang näher am After liegt. (Darm-)Bakterien können deshalb leichter in die Blase gelangen und von dort in die Nieren.
Wie behandelt man Pyelonephritis mit Antibiotika?
Bei der chronischen Form der Nierenbeckenentzündung ist es notwendig, jeden infektiösen Schub mit Antibiotika zu behandeln. Bei mehrfacher erfolgloser Antibiotika-Therapie in Form von Tabletten ist es ratsam, die Pyelonephritis stationär in einem Spital behandeln zu lassen, wo Sie die Antibiotika über eine Infusion erhalten.
Was ist die Definition der chronischen Nierenbeckenentzündung?
Die Definition der chronischen Nierenbeckenentzündung ist kontrovers. Meist wird sie für die chronische atrophische Nierenbeckenentzündung verwendet, bei der die Niere geschädigt worden ist und dadurch das Nierenparenchym verringert ist, die Niere geschrumpft oder vernarbt ist mit deformierten, verplumpten Nierenkelchen.