Wie wirkt Diphenhydramin bei Schlafstorungen?

Wie wirkt Diphenhydramin bei Schlafstörungen?

Diphenhydramin. Der Wirkstoff Diphenhydramin wird zur kurzfristigen Behandlung von Schlafstörungen angewendet. Zusätzlich wirkt die Substanz gegen Übelkeit und allergische Symptome; wird aber aufgrund der sedierenden Wirkung nur noch selten für diese Indikationen angewendet.

Was sind mögliche Diphenhydramin-Nebenwirkungen?

Weitere mögliche Diphenhydramin-Nebenwirkungen sind zum Beispiel Schwindel, Muskelschwäche und damit einhergehende Sturzgefahr, Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, Mundtrockenheit, Sodbrennen, Sehstörungen und Beschwerden beim Wasserlassen. Seltener wird die Haut empfindlich für starke Sonneneinstrahlung.

Wie wird Diphenhydramin in der Leber eingesetzt?

Bei der Anwendung als Rektalkapsel gelangt der Wirkstoff über die Schleimhaut des Enddarms ins Blut. Die höchsten Blutspiegel werden nach einer bis vier Stunden erreicht. Diphenhydramin wird in der Leber zu unwirksamen Stoffwechselprodukten abgebaut und über die Nieren mit dem Harn ausgeschieden.

LESEN SIE AUCH:   Was gehort zu den Laborwerten der Leber?

Wie oft wird nach der Einnahme von Diphenhydramin geklagt?

Am häufigsten wird nach der Einnahme von Diphenhydramin als Schlafmittel über Müdigkeit, Benommenheit und Konzentrationsstörungen am nächsten Tag geklagt, besonders nach unzureichender Schlafdauer. Bei der Einnahme gegen Übelkeit tritt häufig Müdigkeit als Nebenwirkung auf.

Wie lange dauert die Dosierung von Diphenhydramin?

Bei oraler Anwendung tritt das Wirkmaximum nach 1 bis 4 Stunden ein. Die empfohlene Dosierung von Diphenhydramin beträgt 25 – 50 mg für Erwachsene; eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen. Diese Dosis sollte nicht überschritten werden. Bei älteren oder geschwächten Patienten werden besondere Vorsicht und eine Dosisanpassung empfohlen.

Kann Diphenhydramin mit Alkohol angewendet werden?

H1-Antihistaminika der 1. Generation wie Diphenhydramin dürfen nicht mit Alkohol oder anderen zentral wirksamen Medikamenten angewendet werden, da sich die Wirkung sonst in unvorhersehbarer und gefährlicher Weise verstärken kann. In Medikamenten ist der Wirkstoff auch als Diphenhydraminhydrochlorid enthalten.

Welche Wechselwirkungen sind bei der Gabe von Diphenhydramin zu beachten?

Folgende Wechselwirkungen sind bei der Gabe von Diphenhydramin zu beachten: Bei gleichzeitiger Gabe mit anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln wie Narkotika, Anxiolytika/ Sedativa, Hypnotika, Opioidanalgetika, Antidepressiva oder Antiepileptika kann es zu einer gegenseitigen Verstärkung der zentraldämpfenden Wirkung kommen.