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Woher kamen die meisten Sklaven aus Afrika?
In den fast 400 Jahren der atlantischen Sklaverei kamen etwa zehn bis zwölf Millionen verschleppte Schwarzafrikaner lebend in Amerika an. Vier bis fünf Millionen Sklaven wurden auf die Inseln der Karibik gebracht, 3,5 bis fünf Millionen gelangten nach Brasilien und eine halbe Million Sklaven wurde in die USA verkauft.
Woher kamen im 16 Jh die meisten Sklaven?
Will man die Herkunft eines afrikanischen Sklaven herausfinden, reicht doch ein Blick in die alten Handelsaufzeichnungen oder Bordbücher. Dort ist festgehalten, dass die Menschen, die ab dem 16. Jahrhundert gefangen genommen und versklavt wurden, aus Elmina oder Cape Coast Castle stammen.
Woher stammen Sklaven?
„Dabei sahen wir, dass die ersten Sklaven in Amerika häufig aus Regionen stammten, die im heutigen Senegal und Gambia liegen. Er später kamen die versklavten Menschen auch aus Gebieten wie West-Zentralafrika und der Kongo-Region.
Wie entwickelte sich die Sklaverei in der Karibik?
Schnell breitete sich diese Praxis auf sämtliche europäische Kolonien und Inseln in Südamerika, Mittelamerika und in der Karibik aus. Die Sklaverei wurde ein wichtiger, sogar sehr lukrativer Wirtschaftszweig. Über den Atlantik hinweg entwickelte sich ein Handelsverkehr von gewaltigen Ausmaßen im Dreieck von Europa, Westafrika und der Karibik.
Wann wurden die Sklavenschiffe aufgefrischt?
Wenn die Sklavenschiffe die amerikanischen Kolonien und Stützpunkte erreichten, wurden die Sklaven durch den Schiffsarzt „aufgefrischt“. Den Sklaven wurde vitaminreiche Kost zugeteilt, Haare und Bart geschnitten und die Körper mit Palmöl eingerieben.
Wie hoch war die Mannschaftszahl eines Sklavenschiffes?
Anders als bei einem gewöhnlichen Handelsschiff vergleichbarer Größe war aber die durchschnittliche Mannschaftszahl eines Sklavenschiffes mit 30 bis 40 Mann etwa doppelt so hoch, da für die Abwicklung des Einkaufes und die Bewachung der Sklaven entsprechend mehr Besatzung gebraucht wurde.
Was wurden aus den westafrikanischen Staaten verschleppt?
Aus den westafrikanischen Staaten Gambia und Senegal wurden während des afrikanischen Sklavenhandels, zwischen den Jahren 1700 und 1850, schätzungsweise 427.000 Sklaven verschleppt. Zentrum des gambischen Sklavenhandels war die Insel James Island im Gambia-Strom.
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